Gedanken verblassen und Zeit verweht die Zeit
Und Momente fließen in die Vergangenheit.

Vergilbtes Papier und in Sütterlinschrift
mein Heut und mein Hier auf dein Gestern trifft.
Mit Feder und Tinte in "Schön" geschrieben,
sind Spuren von Sorge und Glück geblieben.
Von Sehnsucht getrieben die zitternde Hand,
Die Träume der Jugend gezähmt mit Seidenband .
In späteren Zeilen da scheint die Tinte frisch -
und zwischen den Zeilen - da find ich mich.

Gedanken verblassen und Zeit verweht die Zeit,
Dein Wort malt mit bunt und grau Unendlichkeit.


© Anett Wassermann


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Kommentare zu "Oma , deine Briefe"

Re: Oma , deine Briefe

Autor: axel c. englert   Datum: 30.07.2016 23:29 Uhr

Kommentar: Mancher Leser findet sich
In Deinen Zeilen - so wie ich ...

LG Axel

Re: Oma , deine Briefe

Autor: agnes29   Datum: 31.07.2016 0:14 Uhr

Kommentar: Gerne gelesen deine Zeilen!
LG Agnes

Re: Oma , deine Briefe

Autor: AWMondträumerei   Datum: 04.08.2016 8:29 Uhr

Kommentar: Guten Morgen ! Danke für die lieben Anmerkungen zum Gedicht, leider jetzt erst gesehen.
Lieber Axel, schön, dass sich Deine (und vielleicht noch von dem ein oder anderen mehr) Gedanken und Erinnerungen in meinen Worten spiegeln. Es ist ein breites Feld, diese Erinnerung an liebe Menschen, der Umgang mit ihren Habseligkeiten, ihren persönlichen Dingen, die uns als greifbar von ihnen geblieben sind. Ich glaube, dieses Thema wächst mit unserem eigenen Älter-Werden. Im Nachhinein denke ich, ich hätte noch mehr Gefühl in dieses Gedicht bringen sollen....auch Gedichte müssen wohl wachsen und sind nie fertig, so wie wir.....bis eines Tages nur noch die Worte übrig sind.....Schluß jetzt aber mit der Sentimentalität am Morgen, einen schönen Tag wünsch ich Dir :)
Und auch Dir , liebe Agnes , einen schönen Tag und vielen Dank für Dein Feedback, welches ich nur zurück geben kann, denn auch ich lese Deine Gedichte sehr gern, auch wenn oftmals meine Rückmeldung fehlt.

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