Nietzsche ist nicht der einzige Unbequehme, dessen Ende eine Anstalt war.
Die Frau von Kaiser Maximilian I von Mexiko wurde durch Pilzen vergiftet,
auf das sie ihren Verstand verlor.
Die meisten Einrichtungen gehörten damals und heute kirchlichen Interessensgruppen.
Darunter fallen auch Ärtzte.
Im kommunistischen System war es gang und gäbe, systemfeindliche Individuen
mit verschiedenen Mitteln mental zu schädigen um sie sodann in einer Anstalt
dauerhaft zu isolieren.
Zudem war die Macht der Schwester nicht zu unterschätzen, die alles tat,
um über Nietzsche's Schicksal Einfluss zu behalten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]