Heut
wollte ich
so richtig duftig weich
schön schnulzig
diese zeilen schreiben
doch frag mich
wo gedanken
bleiben
denn schwache nerven
sind am treiben
ist es
mein alter
wird buntes farblos
knallhart erscheinen bilder
entweder schwarz
oder hart weiß
obwohl ich meditiere
im allergrößten fleiss
wird es von tag zu tag
irgendwie
sehr heiss
was einst noch
wundervoll erblühte
mit blumig feinen duft
entschwindet in der schnelligkeit
mit grauen wolken hängend
in trüb drückender luft
und macht sich
mir nichts
dir nichts
schleichend
fast heimlich
aus dem staub
als wär plötzlich
dieses eh schon
kurze leben
Kommentar:Vielleicht will manchmal das Trübe und Graue auch für eine Weile unsere Aufmerksamkeit, weil es auch ein Teil des Daseins ist.. Und du hast ihm diese gegeben - auf so eine schöne Weise. :)
L.G. Ree
Kommentar:Danke euch für die allerliebsten Komments liebe Ree und lieber Picolo! Auch herzlichen Dank an alle, die so fleißig die Knöpfe oben betätigen! Liebe Grüße gehen auf die Reise!
Kommentar:...du bist wie ein Seismograph, nimmst alle Stimmungen auf, die uns Menschen überkommen und bringst sie tief poetisch "zu Papier". In deinen Zeilen finde ich mich... - LG Hans
Kommentar schreiben zu "Irgendwie verloren"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]