Wir stehen hier, im ersten Schnee
Da ist was dass ich nicht versteh’
Wenn ich dir in die Augen seh’
Wird mir ganz warm, mein Herz tut weh
Doch kribbelt es von Kopf bis Zeh
Ich weiß genau was das wohl heißt
Doch ist da Angst die mich zerreißt
Und mich ins kalte Wasser schmeißt
Bis das Gefühl wieder vereist
Damit der Schmerz nicht wieder beißt
Muss mich immer wieder fragen
Kann ich es noch einmal wagen?
Mehr Verlust könnt’ mich erschlagen
Zu viel Angst lässt mich verzagen
Wie viel kann ich noch ertragen?
Doch wenn sich dein Blick meinem stellt
Ein Funkeln sich dazu gesellt
Und Zeit auf einmal inne hält
Zeigt sich mir eine neue Welt
Während der erste Schnee noch fällt
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]