habe lange in einem traum gelebt
mich in ihn gehüllt
in ihm gewogen
gelacht, geweint, geliebt
habe ihn verflucht
so oft weh getan
habe gedacht er wäre nichts
nichts wert
und ihn unterschätzt
so tausendfach
weil er unendlich war
unendlich reich
an wärme
schutz
geborgenheit
hatte so viel davon
dass ich es nicht mehr sah
habe nur noch drüber hinweg geschaut
in die ferne
in die zukunft
die fremde
nur noch für sie gelebt
habe die menschen vergessen
die diesen traum am leben hielten
und bin aufgewacht
jetzt blicke ich zurück
kann sehen
was ich verließ
und doch bin ich nie gegangen
zu viele gefühle
gedanken
alte erinnerungen
die in mir rühren
mich sentimental
und immer verbunden machen
könnte niemals loslassen von euch
weil ich euch liebe
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]