Mein verlornes Kind,
Deine Tränen verwischt dir der Wind,
Der Wald trägt dein einsames Sein,
Viel zu lang schon stehst du allein!

Keine Mutterliebe, die du verspürst,
Keine warme Hand, die dich berührt,
Kein Vater, der über dich wacht,
Kein Bruder, der gerne mal lacht!

Verstoßen hat man dich in die Nacht,
Der Nebel streichelt dein Haar ganz sacht,
Die Dunkelheit steigt aus dem Schacht,
Sie hat die Nacht in dir entfacht!

Der Glanz deiner Augen ist erloschen,
Die Hände mit fremden Blut begossen,
Du kannst dich selber nicht mehr sehn,
Und willst einfach nur von hier gehen!

Zum schlafen legst du dich nun nieder,
Des schlachtens müde schließt du deine Lider,
Doch öffnen wirst du sie nicht mehr,
Dein Leben fällt, es war zu schwer!


© BLACKANGEL666


2 Lesern gefällt dieser Text.






Kommentare zu "Leeres Kind"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Leeres Kind"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.