Mein verlornes Kind,
Deine Tränen verwischt dir der Wind,
Der Wald trägt dein einsames Sein,
Viel zu lang schon stehst du allein!
Keine Mutterliebe, die du verspürst,
Keine warme Hand, die dich berührt,
Kein Vater, der über dich wacht,
Kein Bruder, der gerne mal lacht!
Verstoßen hat man dich in die Nacht,
Der Nebel streichelt dein Haar ganz sacht,
Die Dunkelheit steigt aus dem Schacht,
Sie hat die Nacht in dir entfacht!
Der Glanz deiner Augen ist erloschen,
Die Hände mit fremden Blut begossen,
Du kannst dich selber nicht mehr sehn,
Und willst einfach nur von hier gehen!
Zum schlafen legst du dich nun nieder,
Des schlachtens müde schließt du deine Lider,
Doch öffnen wirst du sie nicht mehr,
Dein Leben fällt, es war zu schwer!
…lange ist es her, dass wir uns gesehen,
geschweige etwas auf deine Seiten geschrieben.
Ganz unverhofft hab‘ ich dich nun entdeckt,
auf dem Speicher zwischen alten Büchern,
in einem [ ... ]
Vor dem Fenster liegt ein Feld! Jedes
Jahr wächst da eine Pflanze. Mal
Getreide. Mal Kartoffeln Mal Rüben.
Nur dieses Jahr war anders. Da blieb
das Feld leer. Und nur [ ... ]
Was ist Mut?
ein Gefühl,
das trotz der Angst
weiter zu machen
die Wahrheit zu sagen
auch wenn es Weh tut
selbst zu sein
auch wenn man einzigartig ist
liebe zu zeigen
und nicht [ ... ]
Der Zufall fällt ganz einfach zu!
Dabei fällt es gar nicht weiter auf,
daß ich nicht dachte
nichts gedacht zu haben,
dabei, davor, dahinter, dazwischen,
denn im ach so frischen
Wind [ ... ]