Wo bin ich hier?

Was mach ich hier?

Lebt in mir nun ein wildes Tier?

Ich höre es brüllen

Ich höre es schreien

Und nein das kommt nicht aus dem Freien

Was ist das?

Was soll ich tun?

Es zerreisst mich und lässt micht nicht ruh'n

Er will raus aus mir, der Tyrann.

Er lässt mich nicht stehen meinen Mann.

Wut und Aggression steigt immer weiter.

Als ob es hinaufsteigt auf einer Leiter.

Nun ist mein Herz voller Wut und voller Zorn

Nicht links, nicht rechts, nur nach vorn.

Schau ich und suche ein Opfer.

Mir ist nicht ist nicht klar, was ich dafür opfer'

Eine gute Freundschaft, eine große Liebe?

Sie müssen nun aufhören, diese Triebe.

Ich muss ruhen und in mich gehen.

Muss mich fragen: "Warum lass ich mich gehen?"

Niemand kann etwas dafür, außer mir.

Vernunft, Besonnenheit und vielleicht ein gutes Bier,

fehlen mir in diesen Momenten.

Doch es ist nicht zu spät, das Blatt kann wenden.

Respekt und guter Wille sind von Nöten.

Denn nur dann kann ich den Tyrann in mir töten.


© Alex Kunz


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Beschreibung des Autors zu "Der Tyrann"

Ein Gedicht über Agressionen und das auslassen von eigenen Unzufriedenheiten an anderer Menschen.




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