Die Nässe durchdringt mich
Bis auf die Knochen
Ich fühle mich nackt
Und hilflos
Meine Kleidung
Nützt nichts
Mir ist kalt
Ich steh vor dir
Die Augen geschlossen
Um nicht sehen zu müssen
Was
Ich in deinem Blick lesen kann
Er sagt mir
Du sagst mir
"Du bist umsonst gekommen"
"Da ist nichts zwischen uns"
"vergiss es"
"vergiss mich"
Wie gern würd ich deinem Rat folgen
Doch ich weiß das es nicht geht
Ich weiß
Es ist zu spät
Deshalb dreh ich mich um
Und geh
Nackt
Und ohne Herz
Quer übers Feld
Nach Hause
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]