ranzig mal und mehr
fenster weit aufgerissen
im rahmen hängen erinnerte
eintagsfliegengitter und schmale ketten
halten halbweisheiten auf

ranzig mal und mehr
kommen schattenseiten
der morgensonne in der abendsonne
zu spätem glanz
warten erstarrte mutausbrüche

ranzig mal und mehr
staube ich meine bücher ab
ein selbstporträt fällt glas splitternd
aus gelackten holzleisten
ich setze es wieder ein

ranzig und einmal werde ich


© Karl Feldkamp


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Beschreibung des Autors zu "wohninseldasein"

Das Lyrik-Ich versucht sich zu befreien, um ICH zu werden.

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