So viele Worte, die nicht gesagt worden sind.
So viele Dinge hast du nicht getan,
aus Angst, sie könnten falsch sein.
So viele Zweifel sind in deinem Herzen.
So viele Menschen hast du an dir vorbeiziehen lassen.
so viele Freundschaften sind nicht entstanden
und mit jedem Menschen, dem du nicht geantwortet hast,
wächst die Einsamkeit.
Du sitzt da, mit dem Telefon in der Hand.
Du starrst auf die Tastatur des Computers
und die Tasten schauen dich an und grinsen:
tu´s doch, benutze uns und jeder wird dich auslachen.
Dann betrachtest du die, die mitten im Leben,
im Licht stehen und etwas - von sich - geben
und du fühlst dich klein und wertlos,
einsam, weil du nicht den Mut hast
etwas - von dir - zu geben.
Und so sitzt du noch immer da und wartest,
wartest darauf, das jemand kommt und dich erlöst
und du weißt, das niemand kommen wird,
denn nur du kennst den Schmerz, der in dir ist
und nur du kannst dich aus deiner Einsamkeit befreien.
Wirst du den Mut und die Kraft aufbringen?
Kommentar:Hallo Steffi, habe zuerst überlegt, ob ich das Gedicht in der Ich-Form schreibe, habe dann aber diese Form gewählt, weil ich annahm, das es anderen
auch so geht. Wünsche dir viel Mut und Kraft. LG Sissy
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.