Sie lesen oder schreiben gern Trauergedichte? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Trauergedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Zwei Meter tief,
einen breit,
liegt die Grube im feuchten Hang.
Dort unten liegst Du im braunen Sarg.
Blütenblätter fielen.
Hunderte Menschen sahen Dir nach,
Deine Frau ging gebeugt.
Sprachlos ob der Energie
die, heftig wie fast nie,
durch mich floss,
der Eindruck als Geschoss,
unfähig angesichts der Pforte
bin ich heute jenseits aller Worte.
Oma,
wir sind traurich dass du gegangen bist
obwohl wir wissen dass es für dich dass beste ist
Der Himmel hatt dich aufgenommen
und du bist weit weg gekommen
Im Leben hast du selbst alle [ ... ]
Jemand zu verlieren, der einem ans Herz gewachsen ist
Schöne Erinnerungen, die man nicht so einfach vergisst
Glückliche Zeiten, die keiner mehr zurückholen kann
Das Herz ist schwer und Tränen [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]