Sie lesen oder schreiben gern Trauergedichte? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Trauergedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Im Schatten der Nacht, ein stilles Leid,
Die Samtpfote, die nun von uns schreit.
Ihr sanftes Schnurren, ihr zartes Spiel,
Verblasst nun langsam, so bitter und kühl.
In leisen Schritten, Sehnsucht erwacht,
Durch düstere Nacht, die Gedanken entfacht.
Meine Katze, mein Freund, so zart und weich,
Nun lebst du im Land jenseits des Lichts.
Unendliche Müdigkeit in ihren Augen...
Müde von einer Welt, deren Wandel sie nicht mehr begreift…
Müde von Bildern, deren Bedeutung sie nicht mehr erkennt…
Müde von Worten, deren Sinn sie [ ... ]
Nun also bist du verschieden.
Es war ein langer Kampf.
Du klammertest dich an dein Leben.
Vielleicht findest du endlich Frieden,
du Tausendsassa, du Hans Dampf!
Du musstest dich geschlagen [ ... ]
Die Welt steht still, die Zeit vergeht,
die Trauer legt sich schwer aufs Herz.
Ein geliebter Mensch ist nun gegangen,
die Zukunft scheint so leer und schwer.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]