Ein letzter Hauch, ein leiser Klang,
die Zeit verrinnt, so still, so bang.
Ein Schatten legt sich übers Licht,
und was einst war, das lebt nun nicht.
Die Augen leer, der Blick so weit,
verliert sich tief in Dunkelheit.
Kein Morgenrot, kein Sonnenstrahl,
nur Stille in dem Seelenaal.
Wo du einst lachtest, bleibt nun Raum,
ein Flüstern nur, ein blasser Traum.
Die Wege kalt, das Herz so schwer,
der Abschied wiegt unendlich mehr.
Doch selbst im Schwarz, im tiefsten Grau,
bleibt deine Spur – so warm, so schlau.
Ein leises Leuchten, kaum zu seh’n,
doch spürbar, wenn die Winde weh’n.
Ein Blick in Nacht, ein stummes Wort –
du bist nicht hier, doch nie ganz fort.
In Dunkelheit, so tief, so weit,
bleibt auch ein Trost: Erinnerung – Zeit.
Das Meer ist weg! Gerade kam
es im Radio. Die Flüsse fließen
noch. Die Seen sind voll wie nie.
Die Brunnen laufen über. Und
die Sonne ist auch noch da.
Und der Mond. Und die Sterne. [ ... ]
Herzflimmern
Ich schaue zur späten Stunde in die tiefe Nacht hinein.
Mein Herz scheint nach dir zu weinen.
Ich warte auf eine Nachricht von dir, bin traurig und trinke silbernes [ ... ]