Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Deine Kinder hast du zur Welt gebracht,
großgezogen, gabst uns Geborgenheit,
haben zusammen geweint und gelacht,
ich bin nicht bereit für diese Einsamkeit.
Oft hast du gelächelt, trotz deiner Krankheit,
ab und zu Gedächtnislücken infolgedessen,
bist nun fort; aber bis zum Ende meiner Zeit,
liebe Mama, werde ich dich nicht vergessen.
Kommentar:Hallo lieber Wolfgang, erst mal mein tiefstes Beileid hierfür. Es ist nicht einfach wenn man einen lieben Menschen verliert. Ich knabbere auch noch dran und das vergißt man einfach nie. Ich denke immer sie steht gleich auf oder kommt zur Türe rein. Manchmal erschrecke ich selbst und habe auch schon mal ihren Namen gerufen. Es ist komisch wenn ein Mensch für immer geht. Ich habe das 1. Mal einen guten Kumpel verloren als ich 16 Jahre alt war. Das geht einem an die Nieren! Schlimmer ist einen guter Mensch zu verlieren, dem man alles anvertrauen konnte! Das ist sehr, sehr hart und kaum auszudrücken wie es einem dann geht. Ich wünsche Dir viel Kraft dafür! Man kann diese Menschen, die IMMER um einen herum waren schlecht ausblenden. Sie bleiben für immer im Gedächtnis bis man selber gehen muß eines Tages und schön wäre es wenn man im Jenseits wieder zueinander finden könnte! Aber das wird wohl nicht sein aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Kommentar:Es ist kein Trost zu wissen, dass wir alle gehen müssen. Manchmal denkt man sogar, dieser Kelch geht an einen vorüber.
Das Herz wird schwer, wenn wir die Familie, Freunde zu Grabe tragen müssen. Bei den Eltern fällt es besonders schwer.
Lieber Wolfgang, ich wünsche dir viel Kraft und Stärke, auch Muße dir die Zeit zum Trauern zu nehmen.
Kommentar:Lieber Wolfgang, auch von mir ein herzliches Beileid.
Mir steckt es auch noch im Leib. Die Dinge, die wir leider nicht verhindern können.
Ich wünsche euch Kraft..
Kommentar:Lieber Wolfgang
Da kann ich sehr mitfühlen, denn wir sind auch noch mit unserer Trauer um unsere Mutter beschäftigt. Sie ist Ende Februar gestorben und würde nun am Mittwoch 89Jahre. Mein Verhältnis zu ihr war distanziert, aber ich habe sie begleitet und war für sie da. Sie hat gegeben, was sie konnte, mehr war wohl nicht von ihr zu erwarten meinerseits. Sie fehlt und umso gut tut es, dass mein Vater noch da ist und wir ihn sehr gut unterstützen können. Er ist ja genauso alt. Es ist erstaunlich, wie stark er ist und mit seiner Trauer offen umgeht. Dir wird es helfen, dich auszudrücken. Ich wünsche dir und der Familie alles Gute und mein Beileid.
Liebe Grüße
Angelika
Kommentar:Lieber Wolfgang, nur zu gut kann ich Deinen Schmerz verstehen, darum wünsche ich Dir für die kommende schwierige Zeit viel Kraft und Zuversicht. Mitfühlende Grüße in Deinen Abend, Helga
Kommentar:Lieber Wolfgang, ich wünsche Dir mein aufrichtiges Beileid. Worte des Trostes gibt es leider nicht, nur soviel, wenn du in den Spiegel blickst, oder Deine Haut berührst, siehst und berührst Du immer einen Teil Deiner Eltern, durch Sie bist Du am leben und trägst Ihre Gene in Dir, so werden Sie immer bei Dir sein.
Kommentar:Deine Eltern leben in Dir, und ihre Hoffnungen kannst Du weiterreichen. Ich habe Eltern und Schwester vor der Zeit verloren. Seitdem lasse ich aus ihrem Erbe Blumen sprießen. Ich wünsche Dir, dass Du Deine Eltern, jetzt insbesondere Deine Mutter, immer fest in Dir spürst und sie mit ihrer Hinterlassenschaft zu Dir aufnehmen kannst!
Herzlich, Dietmar
Kommentar:Meine Lieben,
herzlichen Dank für eure Anteilnahme.
Die Likes und gefühlvollen Kommentare zeigen mir, dass ihr nicht nur Autorinnen und Autoren seid, sondern Menschen mit Herz und Seele.
Liebe Grüße Wolfgang
dein Gedicht hat mich sehr berührt. In jeder Zeile spürt man die tiefe Liebe zu deiner Mama und den schweren Schmerz des Abschieds. Worte wie deine bewahren Erinnerungen lebendig und lassen erkennen, dass Liebe stärker ist als der Tod. Möge dir dieses Band Kraft schenken.
Kommentar:Liebe Janet,
vielen herzlichen Dank für deine emotionalen Worte.
Bei deinen Worten musste ich schlucken und habe gemerkt, dass Trauer im Laufe der Zeit nur schwächer wird, aber niemals endet.
Liebe Grüße Wolfgang
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Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.