Ich fühle diesen roten Schmerz. Ach, was ist das nur, mein Herz.
Erst dachte ich, es wäre ein bitterer Scherz,
bis ich verstand; es war ihr vollster Ernst.

Es war an diesem strahlenden Morgen.
Ach verflucht sei dieser Weißkittel, jetzt wollen sie mich anfangs alle auch noch umsorgen. Ist das denn ihr einziges Heilmittel?

Sei verflucht! Ach, Herr im Himmel!
Sei verflucht!
Dieses Gemurmel!

Diese Straße fühlt sich wie eine Ewigkeit an,
wäre es doch nur eine Reise nach Vietnam. Ich betrachte die kleine Decke
wie wird nur diese neue Strecke?

"Das nächste wirst du gebären", sagen alle. Vermutlich meinen sie es nur gut.
Ich sehe wie ich diese Tür zuknalle. Ich sehe das nächste wie eine prächtige Brut.


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Kommentare zu "Die prächtige Brut"

Re: Die prächtige Brut

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.01.2023 20:07 Uhr

Kommentar: Hallo Autorica,
ich habe dein Gedicht mehrmals gelesen und immer wieder etwas Neues entdeckt; Enttäuschung, Traurigkeit, Interessantes und ein wenig Hoffnung.
Liebe Grüße Wolfgang

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