Ich hatte mir schon mehr als 1000 Gedanken
darum gemacht.
Sie brachten mir nur noch mehr Verwirrung.
Ich hörte auf zu denken,
doch ich kam mir schuldig vor.
Angeklagt im Falle Trauer.
Ich sah dich wieder
Und ich konnte dich einfach nicht verlassen.
Und ich wusste nicht wieso.
Ich hatte ein großes Schloss
und suchte den Schlüssel dazu.
Doch ich fand ihn nicht bei dir.
Ich begab mich auf die Suche
Und fand ihn tief in mir.
Doch er führte wieder nur zu dir!
Ich verriegelte das Schloss und warf ihn weg.
Ich war mir nicht bewusst, welchen Fehler ich
damit beging. Ich war dafür zu jung.
Heute bin ich mir dessen bewusst, dass ich ihn hätt' bewahren sollen.
Denn ich lieb' und liebte dich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]