Wir stehn davor
und verstehen nicht,
sehn das Tor,
der Nebel ist so dicht.

Können nur spüren
sehen keinen Sinn,
möchten es berühren,
kommen nicht hin.

Begreifen hat Zeit.
Die intensive Dichte,
das Gefühl das schneit
macht Versteh'n zunichte.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Ohne Fassung"

Jedesmal wenn jemand stirbt den man gekannt hat macht der Untergang der Größe eines kompletten Lebens immer wieder fassungslos....

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Kommentare zu "Ohne Fassung"

Re: Ohne Fassung

Autor: Angélique Duvier   Datum: 08.06.2022 13:48 Uhr

Kommentar: Lieber Andreas, sehr tiefgreifende Worte, mit sehr gutem Schreibstil!

L.G.

Angélique

Re: Ohne Fassung

Autor: Sonja Soller   Datum: 08.06.2022 14:47 Uhr

Kommentar: Gefällt mir sehr gut!!

Herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja

Re: Ohne Fassung

Autor: Kathleen   Datum: 08.06.2022 20:42 Uhr

Kommentar: Lieber Andreas,

wunderschön beschrieben, diese Gefühlswelt des Abschiednehmens, wo man sich so hilflos fühlt und es nicht glauben kann, dass das Leben endlich ist. Tolle Bilder, tolles Gedicht.

Liebe Grüße

Kathleen

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