Komm, komm, großer Mann.
Sieh mich an.
Schlag mir ins Gesicht
und ich erzähl dir ein Gedicht.
Ich sing dir ein Lied,
auf das es in deine Knochen kriecht.
Komm, komm, starker Mann,
Sieh mich an.
Putz die Uniform.
Nur eine alte Frau am Lagerfeuer,
tief im Wald, ohne jede Norm,
Ich hoffe dein Sieg wird teuer.
Komm, komm, dummer Mann.
Schieß mich an.
Lass‘ mich in Frieden,
das Ende meiner Welt versieden.
Nur eine alte Frau am Lagerfeuer,
Nur eine alte Frau am Lagerfeuer.
Beschreibung des Autors zu "Nur eine alte Frau am Lagerfeuer"
Auf facebook wurde in letzter Zeit in den Kreisen die ich sie wahrnehme nach Zeugs über den Ukraine-konflikt gefragt. Anstatt der ursprünglichen Idee ist aus den Gedanken darüber dieses Gedicht entstanden. Ich weiß nicht viel über den Krieg, habe ich ihn doch selbst nie erleben müssen. Aber die Reise weg von was ursprünglich mal Städte waren zehrt an den Kräften. Und der Winter ist kalt. Und meine Heizung spinnt. Und deswegen erzähle ich euch von der alten Frau am Lagerfeuer.
Nach langer Zeit sah ich sie wieder,
war überwältigt, ob ihrer Schönheit, ihrem Glanz.
Voll Ehrfurcht kniete ich vor ihr nieder,
doch hob ich den Blick, zu sehen ihren Tanz.
Es war schon später Herbst als wir vom Urlaub in Österreich nach Hause fuhren. Unterwegs auf der Autobahn machte sich's meine Frau bequem, nachdem wir in einer Raststätte uns eine Pizza geleistet [ ... ]
Ach wie schnell
vergeht der Tag,
hast du dir
denn schon gesagt
wie gut
und schön du bist
und Andere natürlich
auch bedacht,
so das Glück geteilt
in Harmonie [ ... ]