Leben und Tod in einem Zimmer, kämpfen um die Vorherrschaft.
Steh dazwischen kann nichts tun, höre wie Gevatter lacht.


Leben schwindet, Tod wird stärker, er gewinnt die Oberhand.
Ohnmacht, Trauer flutet Stille, halte zitternd ihre Hand.


Leben kommt, Tod er nimmt, eigentlich Routine hier.
Ruhe sanft in deinem Schlafe, glaube mir, das wünsch ich dir.


Stile übernimmt das Ruder, Trauer, Schmerz stellt sich nun ein.
Hast beendet, still und leise, dein präsentes Erdensein.


Tod wird nie Routine werden, gleich wie oft er bei uns weilt.
Liebe, lebe und werd glücklich, keiner weiss wieviel ihm bleibt.


© Sebastian Rapmund


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Das beginnende Ende"

Re: Das beginnende Ende

Autor: Anaj Lieb   Datum: 14.12.2021 19:04 Uhr

Kommentar: Wie wahr und wir traurig zugleich

Re: Das beginnende Ende

Autor: elvira_gedichte   Datum: 14.12.2021 20:38 Uhr

Kommentar: Ach lieber Sebastian, ja, wenn der Schmerz und die Trauer alles überschattet und das Leben nur noch zerbricht, ist das die einzige Realität und doch gibt es Dinge ,wo die Erinnerung das Schöne festhalten könnte, aber nicht um Dich traurig zu machen, dass es nicht mehr ist, sondern Du es einfach noch mal durchlebst in Dankbarkeit. Als eine Gegenkraft aus der Gedankenkraft, das bleibt Dir immer noch erhalten. Und aus Deinen Zeilen spüre ich genau diese Kraft, bitte schreibe weiter, wenn Du die Kraft hast. Worte sind Inseln des Mutes, die Schönheit zu sehen, auch wenn die Dinge immer kleiner werden und der Radius des Erfahrbahren schrumpft. Noch hast Du es in der Hand mit Deiner Willensstärke und Du bist stark, denn Deine Worte sprechen Liebe im Angesicht des Todes! im verneigenden Dank, Elvira

Kommentar schreiben zu "Das beginnende Ende"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.