Eine Weile warst du größte Freude für mich,
doch die Natur sprach gegen dich.
In meinem Leib noch, bist du schon gegangen,
ohne vom Leben eine Chance zu bekommen.
Sah dir entgegen mit Zuversicht,
wurdest tot geboren, meine Welt zerbricht.
So zart wie ein kleiner scheuer Schmetterling,
der Wille zum Leben viel zu früh verging.
Hast nie das Licht der Sonne gesehen,
warum nur musstest du so früh schon gehen?
Hast tiefe Spuren in Herz und Seele hinterlassen,
werde dich für immer und ewig vermissen.
Bist nun ein kleiner Stern am Himmelszelt
zu Füßen liegt dir jetzt die ganze Welt.
Schaue aus dem Fenster mit Tränen im Herz,
seh dich am Sternenhimmel mit großem Schmerz.
In meinem Herzen ist ein fester Platz dir sicher,
am Sternenhimmel bist du mein Herzensbrecher.
Ist dein Land mir auch fern und verborgen,
mach ich mir um dich keine Sorgen.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]