Ich rolle seit Millionen Jahren an den Strand,
mal schäume wild ich auf
und mal versieg ich still im Sand.
Mal werfe hoch ich steile Wellen auf,
dann wieder bin ich zahm
und ende gurgelnd meinen Lauf.
Dann kam der Tag, an dem das Kind erst schrie
und um sich schlug,
dann sank es stumm auf meinen Grund.
Es floh in eine bessere Zukunft, ankam es nie.
Ach diese Menschenbrut, sie tötet
nicht nur mich und meine Gaben,
Nein, auch die Kinder,
die nach zwei Jammerjahren
dann am Ende nur noch
ein letztes Atemholen haben.
Ach, Alan, Kleiner, ruhe sanft
im Bett des weichen Ufersandes,
du, der du aufbrachst in ein Land,
das du am Ende niemals fandest.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]