Einst zogen Väter und Söhne in den Krieg,
folgten falschem Bekenntnis, schrien nach Sieg.
Zogen mit dem Gewehr in der Hand,
kämpften vereint übers Land.
Du der für die Obrigkeit in den Krieg gezogen,
zogst am Ende deine eigenen Wogen.
Sie sagten ihren Lieben Gute Nacht.
Deine Lieben selbst lagen oft Stunden lang wach.
Du weißt wie es war als die Front vom Feind genommen,
bereutest schnell, das hat alles begonnen.
Die die dich schickten verspürten nicht,
wie es schmerzte das gefallene Kameradengesicht.
In Gedanken an deiner Lieben daheim
sankst du selbst nieder und kehrtest nie wieder heim.
Dein Bild heut noch ziert, die kahle Wand,
wir berühren dich unsichtbar und halten deine Hand.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.