Verzweiflung kommt dem Tode nah!
Folgst du deinem Schicksal denn,
sobald du alles was geschah,
begreifst mit reiner Logik, wenn
der Mond aufgeht und scheint –
obwohl nichts gut für dich gemeint?
Romantik geistert durch das Tal
deiner Träume, die du schickst
in ein Land aus allemal
Unverstand’nem, das missglückt!
Aber deine Lampen glühen,
weil die Phantasien blühen!
Bleibe selten, weile aber ganz
in der letzten Form des Bösen,
wo sich, im Geschlechtertanz,
erst die letzten Fesseln lösen –
um ein Weltbild zu ergeben
in dem die großen Ketten schweben!
Du bist ein Produkt der Erde!
Sieh dich an und sei vergnügt!
Denn in diesem „Stirb und werde“
Bist du dauerhaft besiegt –
Du musst große Worte finden,
um dich an dein Sein zu binden!
Quer sei daher dein Begreifen,
weil du sonst verloren taumelst!
Lass die Einsicht locker schleifen,
bevor du matt am Galgen baumelst –
denn der Weisheit bester Schluss
sei dir: Bloß kein Musenkuss!
Kommentar:Dem Einohrigen gehört die Welt denn normal ist zuuuuuuuuuuuuu normal! Hätte er doch mit dem Ohr gezeichnet.....! Inkonsequent! Er hätte sich wenigstens einen Finger noch abschneiden sollen! Schlamperei kann ich nicht leiden!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]