Alles wurde anders, nein ich träumte nicht
Viele Menschen mussten von uns gehen
Eine schmerzhafte Reise, keine Aussicht
Warum kann ein Virus das nicht verstehen?
Tod und Leid hast du in die Welt gebracht
Von wahre Liebe wohl noch nie gehört
Auch Reue kannst du nicht empfinden
Wenn du täglich wieder Leben zerstörst.
Deine Kraft hast du uns gezeigt, es ist genug!
Warum wurde alles anders, kein bisschen Licht
Nur schlaflose Nächte, Augen die weinen
Eine schwere Zeit die so viele Herzen bricht.
Kommentar:Liebe Agnes,
dein Gedicht und deine Beschreibung gehen unter die Haut. Viele Menschen mussten und müssen noch ganz allein sterben, und das ist furchtbar.
Liebe Grüße Wolfgang
ja wir Alle werden nun durch diesen unsichbaren Feind irgendwie aus den Bahnen geworfen und wer Jemanden betrauern muss, der fühlt diese ohnmächtige Leere in der Seele! Das Arge ist noch, man kann nicht mal den geliebten Menschen beistehen in ihrer schwersten Stunde!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]