Ein Hund bellt kläglich in der Nacht.
Die Menschen werden überwacht.
Der Tod beschaut die Szene stumm.
Er weiß: die Welt ist kalt und dumm!

Nirgendwo sind Sterne, bleich,
im tiefen, weiten Totenreich,
das die schwarzen Schwingen hebt,
dort, wo noch irgendetwas lebt.

Denn die versteinerten Interessen
der Mörder werden schnell vergessen,
wenn „Heilige“ den Segen sprechen,
wobei sie Recht und Freiheit brechen.

Ein Hund bellt kläglich in der Nacht
und fürchterlich ist jene Fracht,
die uns in eine Zukunft treibt,
in der kein Auge trocken bleibt!


© Alf Glocker


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