Wir können noch so sehr uns sehnen
nach vergangenem Tag und Glück.
Selbst wenn wir uns ihnen nahe wähnen:
unsere Toten kehren niemals mehr zu uns zurück.
Nicht mit Rat und nicht mit Tat
und schon gar nicht mit Erscheinen.
wer darauf hofft ist gänzlich auf dem falschen Pfad.
Der Tod trennt sich doch niemals von den Seinen.
Wir können sie in Ehren halten,
stumm und treu an ihrem Grabe stehen,
gedenken, was sie uns einst galten,
doch niemals, niemals mehr in ihre Augen sehen.
Das ist das Ewige am Tod.
Er schenkt uns kein Vergessen.
Es kümmert ihn nicht unsere Not.
Wer kann sie schon ermessen?
Wir müssen leben mit den Verlusten
und sie in unseren Herzen speichern.
Was Sinn und Verstand schon lange wussten:
Wir müssen uns beizeiten an den Lebenden bereichern.
Es ist wie jedes Jahr an diesem Tag,
dass ich nach dem "Warum" vergeblich frag.
Wenn ich so stumm an deinem Grabe steh,
dann tut mein Herz noch immer weh.
Kommentar:Liebe Verdichter, schlucken mußte ich als ich dein Gedicht in mir aufnahm. Man sagt oft die Zeit heilt alle Wunden, so ein Unsinn
man lernt wie man damit leben kann. Meine lieben sind schon lange tot, und doch denke ich noch jeden Tag an sie und manchmal sind
sie mir ganz nah.
Ein schönes Gedicht von dir liebe Verdichter. Danke!
Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Liebe Verdichter,
Der Tod ist bei dir in den richtigen Händen.
Was du aus ihm machst, das nennt sich Poesie.
Aus einem schweren Herzen tropfen die schönsten Worte.
Kommentar:Lieber Versichter, ein sehr emotionales Werk. Du schreibst der Tod trennt sich doch niemals von den Seinen. Es gibt so vieles zwischen Himmel und Erde was wir nicht verstehen. Vielleicht leben die Seelen weiter weil sie nicht sterblich sind sondern nur unsere Hülle die begraben wird.
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