Du warst immer für alle da,
deine Kinder mütterlich umsorgt,
das Essen immer pünktlich gar,
hast auch deinen Mann versorgt.
Nun bist du nicht mehr da,
Mama, wir vermissen dich.
Unsere Besuche, kurz aber intensiv,
mochten dein ruhiges gütiges Wesen,
unsere Gefühle waren sehr tief,
wir sind so gerne bei dir gewesen.
Nun bist du nicht mehr da,
Mama, wir vermissen dich.
Deine feinen Nudeln liebte ich,
wie gerne würde ich sie essen,
ja, sie erinnern mich an dich,
ich werde dich nie vergessen.
Nun bist du nicht mehr da,
Mama, wir vermissen dich.
Du warst weit weg und doch so nah,
bist immer in unserem Herzen,
am Schluss waren wir für dich da,
kämpften mit dir gegen Schmerzen.
Nun bist du nicht mehr da,
Mama, wir vermissen dich.
Beschreibung des Autors zu "Mama, wir vermissen dich"
Am 01.09.2019 starb meine Schwiegermutter. Es war sehr ergreifend, als ich bei der Beerdigung in Rumänien in freier Natur vor dem offenen Sarg stehend mein Gedicht vorgetragen habe. Meine Frau hat die Übersetzung vorgelesen.
Das Bild zeigt den kleinen Friedhof, auf dem meine Schwiegermutter beigesetzt wurde.
Kommentar:Lieber Wolfgang, manchmal können wir nicht begreifen warum ein geliebter Mensch gehen muß. Niemand hat die Macht um es zu verhindern. Ich wünsche dir und deine Familie viel Kraft für
die kommende Zeit die nicht immer leicht sein wird.
Kommentar:Lieber Wolfgang,
herzlichen Dank, dass du uns daran teilhaben läßt in deinen Worten,
sowie im Bild, ich umarme euch Zurückgebliebenen im Gedanken, ganz liebe Grüße
und viel Seelenstärke wünsche für diese schwerwiegende Zeit!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.