Gold\'ner Morgen bricht heran
Nebel zieht kalt auf
Im Dunst der Macht
Der Gegenwart
Wirst du erneut mir
Gegenwärtig
Auf schwarzem Flor
Dein Name sanft gebettet
In silbrig faden Lettern
Ein kalter Stein
der dich ersetzt
Soll das Realität sein?
Er glänzt so kalt
Grausamer Hohn
Und dennoch habe ich
Wie du, wie alle stets
Zu lächeln
Weil wahrer Liebe tränend Schmerz
Auf dieser Welt nicht toleriert wird
Es gibt hier keinen Trost für mich
Und wird es nie mehr geben
Mein Herz ist Eis
Und bricht mit mir
Ich weine dann und werfe dir
Die letzte Rose nach
Wie eine Rose warst du mir
Die eine unter Tausend
Ich lächle stumm
Und drehe ruhig
Der Welt den Rücken zu
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]