Der Wind der leiser um die Ecken streicht,
die Vögel die leiser singen,
der Tag der nicht bis zum Abend reicht,
Autogeister die wie in Watte klingen.....
Der Regen fällt gebremst zu Boden,
das Wasser flüstert aus dem Hahn,
die Sonne ist ein Stückchen weiter oben,
alles zieht gedämpft gewohnte Bahn.

Die Erinnerung erzwingt sich ihren Weg.
Sie holt sich Zeit und Raum.
Das alles Leben weiter geht,
das spürt und hört man kaum.
Darum lass ich die Gedanken blühn,
den freien Raum entscheiden
welche Vulkane hier jetzt sprühn,
den Lauf der Dinge künftig leiten.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Die Stille danach"

Wenn Menschen nicht mehr da sind wo sie einen lange begleitet haben
entscheidet das Vacuum über die Zeit...

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Kommentare zu "Die Stille danach"

Re: Die Stille danach

Autor: Verdichter   Datum: 23.05.2019 23:56 Uhr

Kommentar: Meine Gedanken purzeln durcheinander, weil ich einen schlauen Kommentar liefern wollte. Du hast mich abgeholt mit deinen Worten. Ich muss mich erst sammeln.
Ganz nebenbei gut gereimt und flüssig geschrieben. Das mag ich auch.
Gruß, Verdichter

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