Das Leben ist am manchmal langen Ende,
wenn der Verstand ins Taumeln kommt,
kurz vor dem Ereignishorizont,
nicht mehr das Entscheidende.
Die Vergangenheit present wie früher nicht,
das Jetzt in das Vergessen abgeschoben,
wirkt das Leben fast verschroben
und wir sehen Licht ganz ohne Licht.
Die Dunkelheit als falscher Freund,
der verschwinden lässt
was in uns Entschlüsse fäßt
ist Alles, nur nicht wohlgemeint.
Die Milliarden grauen Zellen
wachsen einfach aus dem Kopf,
mit Glück packt man sie am Zopf
und sie vergehen leis in Dauerwellen.
Der Preis für dieses lange Leben
und was es mit uns macht,
wirkt nicht bis zum Schluss gedacht
und bleibt am Tode kleben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.