Das Leben ist am manchmal langen Ende,
wenn der Verstand ins Taumeln kommt,
kurz vor dem Ereignishorizont,
nicht mehr das Entscheidende.

Die Vergangenheit present wie früher nicht,
das Jetzt in das Vergessen abgeschoben,
wirkt das Leben fast verschroben
und wir sehen Licht ganz ohne Licht.

Die Dunkelheit als falscher Freund,
der verschwinden lässt
was in uns Entschlüsse fäßt
ist Alles, nur nicht wohlgemeint.

Die Milliarden grauen Zellen
wachsen einfach aus dem Kopf,
mit Glück packt man sie am Zopf
und sie vergehen leis in Dauerwellen.

Der Preis für dieses lange Leben
und was es mit uns macht,
wirkt nicht bis zum Schluss gedacht
und bleibt am Tode kleben.


© Andreas Timm


2 Lesern gefällt dieser Text.




Beschreibung des Autors zu "Zu schlechter Letzt"

Oft steht das Leben bis zum Ereignishorizont nicht mit dem Erleben in Verbindung...
Da läuft etwas gewaltig schief !

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Kommentare zu "Zu schlechter Letzt"

Re: Zu schlechter Letzt

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.01.2019 7:11 Uhr

Kommentar: Gut beobachtet!

Gruß
Alf

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