Welke, Tag, du bist schon halb vergessen.
Die Wände rücken dicht zusammen –
die Stunden sind auf nichts versessen…
nur darauf, dich jetzt zu verdammmen.
Du bist verdammt sie ruhig abzuwarten,
so, wie eine sich an andre reiht –
alle sind sie kleine Himmelfahrten,
weil keine nach Erfüllung schreit.
Im Gegenteil – die Zeit schweigt still!
Und aus den Tagen werden Nächte,
bis aus dem Einheitsbrei, dem Drill,
etwas dem Sumpf entsteigt: das Schlechte!
Doch daraus binde einen Kranz Trophäen –
die mögen dir bezeugen, daß du lebst,
dir fruchtbar Träume in dein Wirken säen,
damit du groß in edlen Leidenschaften bebst!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]