Oh, dieser Fluch der kalten Winternächte,
der mir so dunkel in die Seele weht,
wie Gift, das alle Gegengifte übersteht,
als ob er mich gar um mein Leben brächte.
Nicht Bilder seh ich, nur Konturen,
nicht Licht, nur Schatten drängen sich
an Wänden und versengen mich.
Nebel liegt wie Watte auf den Fluren.
Ruf ich die Stille, bleibt sie still,
ruf ich die Nacht, so bleibt sie Nacht
und will nicht werden, was ich will.
Die Himmel sind verhängt mit schwarzer Seide.
Ganz leise, unbemerkt beinah und sacht
Vergeht die Zeit im Totenkleide.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]