Heute darf es noch nicht Abend werden –
die Sonne hat mein Herz verlassen,
und doch ist kein Verstand auf Erden:
es klingeln überall die Kassen!
Wie man was derart falsch verstehen will,
weil Nestbautrieb so verderblich dominiert,
macht meine Seele taub und still –
die Logik ist ins Elend kombiniert!
Und trotzdem gehen Tage einfach so –
sie gehen in ein Nichts, in Scherben!
Der Mensch verfügt sich selbst aufs Klo:
er lässt das höchste Gut verderben…
Doch eingebildet und vermessen dösen
die großen, selbstgelobten Koryphäen,
die sich gefallen, wenn im Bösen,
verrückte Esel Samen für das Unheil säen!
Die dunkle Nacht wird ihre Taten schlucken
und meinen guten Willen mit dazu –
auf den die Marodeure spucken!
Und der „liebe“ Gott schaut einfach zu!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.