Du warst ein leuchtend‘ Stern bei Nacht.
Ein Mensch, der für die Güte lebte.
Ein Engel auf dieser wüsten Erde,
dem allein die Flügel fehlten.

So vieles hast du hier vollbracht.
Für dich war‘s eine Kleinigkeit.
Nie hast du an dich gedacht.
Hast nie genommen, stets geteilt.
 
Doch es ist so, wie es heißt:
„Die Guten sterben früh.“
Alles schwarz, ein lauter Schrei.
Ein Schmerz, vorher nie verspürt.
 
Warum gingst du fort von uns?
Warum stiegst du schon empor?
Wir hatten uns’ren Himmel hier…
Dank dir! An diesem tristen Ort…


© Alexander Groth


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Beschreibung des Autors zu "Mein Engel, mein Himmel"

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