Fallen
Feine Klingen, aufgeraute Schattenspiegel,
Trauer-Geister tänzelnd in dem Scherbenregen
Schweben
Sachte Worte über schwachem Augensiegel
Dein Scherben-Schirm und Nähe selbst auf Sturzflutwegen
Stürzen
Wände voll vergessen dunklen Nachtmahren
Wellen und Flammen tiefster Schwärze
Fliegen
Fahle Lichter aus Sternen-Lippen zu Scharen
Glimmend im Dunkel, eine weiße Kerze.
Brechen
Dämme unterm Joch der Lichtvergessnen
Tränen, Lass mich im Meer versinken.
Streichen
Deine Fingerspitzen Mond- und Sonnbesessen
Wangen, Heb mich zum Himmel, letztes Winken
Entschwinden
Schwalbenlieder am Horizont, END-lich
Schlagen Schwingen hin zum Abendrot
Ach wär´s Unendlich.
Auf ewig
Blau wie dein wasserfäden reiches Aug
Zu spiegeln alles Glück und alles Licht
Schwalbenflügiger Träume. Gemeinsam zum Horizont.
Endlichkeit und Unmöglichkeit…
Abschiedsklänge
Wehen die zeitverwaschenen Schwalben-Lippen ans Herz
Doch Unendlich jener traumbefreite Schmerz
So schließt dein blaues Aug
Sein lichttgetränktes Reich
Am Horizont
Und Wasserfäden heben mich zum Himmel
Im Erinnern unsrer Zeit.


© Marc_Aurel


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