Fallen
Feine Klingen, aufgeraute Schattenspiegel,
Trauer-Geister tänzelnd in dem Scherbenregen
Schweben
Sachte Worte über schwachem Augensiegel
Dein Scherben-Schirm und Nähe selbst auf Sturzflutwegen
Stürzen
Wände voll vergessen dunklen Nachtmahren
Wellen und Flammen tiefster Schwärze
Fliegen
Fahle Lichter aus Sternen-Lippen zu Scharen
Glimmend im Dunkel, eine weiße Kerze.
Brechen
Dämme unterm Joch der Lichtvergessnen
Tränen, Lass mich im Meer versinken.
Streichen
Deine Fingerspitzen Mond- und Sonnbesessen
Wangen, Heb mich zum Himmel, letztes Winken
Entschwinden
Schwalbenlieder am Horizont, END-lich
Schlagen Schwingen hin zum Abendrot
Ach wär´s Unendlich.
Auf ewig
Blau wie dein wasserfäden reiches Aug
Zu spiegeln alles Glück und alles Licht
Schwalbenflügiger Träume. Gemeinsam zum Horizont.
Endlichkeit und Unmöglichkeit…
Abschiedsklänge
Wehen die zeitverwaschenen Schwalben-Lippen ans Herz
Doch Unendlich jener traumbefreite Schmerz
So schließt dein blaues Aug
Sein lichttgetränktes Reich
Am Horizont
Und Wasserfäden heben mich zum Himmel
Im Erinnern unsrer Zeit.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]