Fast unhörbar
fällt leise Korn für Korn,
irgendwie wunderbar,
nach unten,nicht nach vorn
die Zeit unbarmherzig
auf einen Haufen.

Wer mag sagen
was alles in ihm liegt,
wer fragen,
ob´s zurecht besiegt
oder mehr als tausendjährig
beginnt, jetzt aus zu laufen.

Haben wir es in der Hand,
was begraben
oder unverwandt,
wir hinter uns haben
auf dem großen Weg
an dem die Sanduhr steht ?

Ich werde langsam schwach,
auch wenn´s nicht spät ist,
immer müde aber wach
mach ich die Nachtschicht,
warte auf den Morgen,
an dem die Zeit nach Hause geht.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Die Sanduhr"

Trotz Allem was wir durchmachen und der Freude, das wir etwas überstanden haben kommt irgendwann eine große Leere, die uns zweifeln läßt.

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Kommentare zu "Die Sanduhr"

Re: Die Sanduhr

Autor: Evia   Datum: 09.10.2015 21:46 Uhr

Kommentar: Hm .. Die große Leere ist nicht dein Feind, sie lässt dich zur Ruhe kommen... sie schärft den Blick...
Nachtgrüsse
Evia

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