Gedichte sind geistige Kinder, die sich oftmals auf eigener Gedankenwiese am wohlsten fühlen. Nur solche, die einen starken, ausgeprägten Character besitzen, sollten in die Welt es schnellen Flusses entlassen werden, denn vielen droht hier das Ertrinken.
Jeder Dichter, oder welche sich als solche fühlen und berufen fühlen, sollten sich ab und an eine Minute der Ruhe und Einkehr nehmen, um über "Qualität oder Quantität" nachzudenken...
Kommentar:Ja, aber ich ahne, selber zu den Verachtungswürdigen zu zählen, von denen hier gesprochen wird. Aber es überkommt mich, meine Liebe, meine Gefühle von einem Gedicht (wie einem lebendigen Erzähler) mir wiedererzählen zu lassen...
ist das so schlimm?
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]