Der mutige Offizier,
Er ist an der Front, nicht hier.
Er kämpft in einem fernen Land.
Er kämpft mit Entschlossenheit.
Er ist für den Kampf bereit.
Die Waffe fest in seiner Hand.

Der mutige Offizier,
Er ist fort der Monate vier.
Vermisst von Frau und Kindern.
Er beschützt die Menschen dort.
Er baut in einem kleinen Ort.
Mit den Spaten das Leid zu lindern.

Der mutige Offizier.
Er ist kein Ungetier.
Er bringt die Feinde um.
Er kämpft für Gerechtigkeit.
Will vertreiben jedes Leid.
Sein Werk ist nicht dumm.

Der mutige Offizier,
Er ist kein Ungetier.
Er bringt auch Gerechte um.
Tötet auch Frau und Kinder.
Es tut ihm leid, wollt nur lindern.
Die Hand auf den Mund, ganz stumm.

Der mutige Offizier.
Wann bist du wieder hier.
Die Lage sie ist aussichtslos.
Die Feinde sind überall,
Ein Hinterhalt, ein Überfall.
Der Minister ist kein Trost.

Der mutige Offizier,
er ist wieder hier.
Zurück in der Holzklasse,
Die Familie ist sehr betrübt,
Hatten doch Hoffnung stets geübt.
Sein Tod geht unter in der Masse.

Der tote Offizier,
Was nun? Was machen wir?
Wir das Volk haben versagt.
Unsere Taten zu klein.
So ist die Schuld auch dein.
Ihn zu retten. Wir zu wenig gewagt.


© PeKedilly 2011


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Beschreibung des Autors zu "Der mutige Offizier"

Inspiriert durch Onkel Iros Lied und im Gedenken der gefallenen Bundeswehrsoldaten

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