Zwei Meter tief,
einen breit,
liegt die Grube im feuchten Hang.
Dort unten liegst Du im braunen Sarg.
Blütenblätter fielen.
Hunderte Menschen sahen Dir nach,
Deine Frau ging gebeugt.
Kein Pastor sprach, kein Weihrauchschwenk.
Ein Redner versuchte sich an Deinem Leben.
Unschlüssig sah ich Deine Freunde stehen,
Mädchen weinten bei Ihren Müttern.
Die Familie stand schwarz und stumm,
ihr Verwandter, der zu früh starb,
liegt oben in der Grube.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.