Dir folgt doch stets mit scheuem Blick
Das Weib das nie gewesen
Sie funktioniert und toleriert
Was ich nie könnte tragen
Sie lächelt stumm und lacht nicht mehr
Ihr Dasein wird nur leiser
Ihr Haar wird weiss, die Augen trüb
Sie wandelt unter Schleier
In ihre Wangen graben sich
Trauer und Schmerz der Jahre
Du siehst sie, doch du fühlst sie nicht
Und wirst es nie erfahren
Ich aber, ja ich kenne sie
Ich habe sie gekannt
Im Spiegel sehe ich sie still
Und seh mich selbst- gebrochen
Ich tröste sie, ich halte sie
Und kann mich doch nicht retten
Sie liebt nur dich
Und sieht nur dich
Denn diese Frau bin ich
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]