Dir folgt doch stets mit scheuem Blick
Das Weib das nie gewesen
Sie funktioniert und toleriert
Was ich nie könnte tragen
Sie lächelt stumm und lacht nicht mehr
Ihr Dasein wird nur leiser
Ihr Haar wird weiss, die Augen trüb
Sie wandelt unter Schleier
In ihre Wangen graben sich
Trauer und Schmerz der Jahre
Du siehst sie, doch du fühlst sie nicht
Und wirst es nie erfahren
Ich aber, ja ich kenne sie
Ich habe sie gekannt
Im Spiegel sehe ich sie still
Und seh mich selbst- gebrochen
Ich tröste sie, ich halte sie
Und kann mich doch nicht retten
Sie liebt nur dich
Und sieht nur dich
Denn diese Frau bin ich
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.