Jeden Abend dasselbe Spiel
Ich lüge dir den Himmel auf Erden
Und manchmal, manchmal glaubst du mir
Ein irgend- ist alles, was wir uns leisten können
Niemand, den das überzeugt
Doch daraus bestehn all unsre Hoffnungen
Hast du jemals daran gedacht, mir die Hand zu geben
Natürlich, ich weiß, wie sehr du sie hasst
Doch wir könnten bis zu den Sternen fliegen
Aber wahrscheinlich würden sie auch da auf dich lauern
Verzerrte Probleme, die über dir stehn
Während du auf dem nackten Untergrund kauerst
Lange kein Löwe mehr im Angriff
Kein Fuchs auf der Lauer
Sie haben den festeren Griff als ich
Und um dich herum eine dicke Mauer.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]