Wenn du das liest,
du denkst,
dass du es kennst,
das Lied!
Ihr Kinderlein kommet
über Grenzen in Scharen
mit kleinem Gepäck
aus Kriegsgebieten,
wo zuletzt nur
zerbombte Häuser waren
zerbröckelte Wände,
von Krieg kein Ende
und ihr, ihr faltet die Hände.
Ja, zum Gebet
voll Hoffnung
auf Zuversicht,
auf Frieden und Co.,
dass man
euch zuhört,
wahrnimmt….
…genau … und Oh!
Oh kommet doch all,
wir nehmen euch auf.
Üben Gastfreundschaft
bereits zu St Martin
und Nikolaus.
Lebt euch ein,
lernt unsere Sprache,
übt mit uns
die Weihnachtslieder,
seht uns‘re Gebräuche.
Alle Jahre wieder
- wenn ich mich
nicht täusche -
machen wir
es uns angenehm
mit Kerzen,
Stollen, Zipfelmützen,
Glöckchen, Zapfen,
falschen Bärten,
Säcken gefüllt
mit Äpfeln und Nüssen.
Geh‘n mit euch
über Weihnachtsmärkte,
stoßen an
mit Glühwein und Punsch,
reden über Feste und Feiern.
Baumschmuck, Essen,
Adventskalender,
Gottesdienste
im Dezember.
Äußern vielleicht
so manchen Wunsch,
geknüpft mit der Frage,
wer wem was schenkt
oder
worum es eigentlich geht.
Hey, haben wir nicht
etwas verdreht?
Geschenk des Teilens,
hab ich vernommen.
Verständnis,
Zuneigung,
Worte und Brot,
damit Hungernde
genug bekommen!
Geschenk des Glaubens!
Gott kommt
uns entgegen,
wird Mensch.
Ja, ein kleines Kind,
welches uns
verzaubern kann
mit seinem Licht,
das es uns bringt!
Zur Krippe herkommet
der Kinderchor singt.
Da war doch was?
Ja die Figuren,
ich hol‘ sie herbei
aus dem
dunklen Keller
und stell sie euch auf
unter das Licht
- gegenüber
vom Plätzchenteller -
Den Esel, die Ochsen,
die Heiligen Drei,
das Kind in der Krippe.
Maria mit Josef
und Hirten,
die kommen vorbei
zu Bethlehmes Stall.
Ja, den Stall
aus Holz
mit dem
sonderbaren Stern
darauf!
Ich meine den,
der ganz
viel Licht spendet,
uns zum Staunen bringt!
Uns aufmuntert
es anzunehmen,
das Geschenk
des Feierns,
damit wir gemeinsam
fröhlich sind.
Bleiben
der Geschenke
noch zwei!
Bei einem,
na ja
Geschenk des Friedens!
Bin skeptisch
aufgrund dieser elenden
Kriege
momentan
und zünde eine Kerze an!
Die Kerze der Hoffnung
als wahres Geschenk
Und seht,
was in dieser hochheiligen Nacht
Plötzlich dieser helle Stern..
mit uns macht!
Hoffnungsbringer!
Schaut hinauf!
Der Vater im Himmel,
Gott, Jesuskind,
das zu uns kommt
für Freude
uns macht!
Auf, werde licht!
Denn ja,
es kommt dein Licht!
Ja, ganz gewiss,
es soll auf
Erden Friede sein.
So rufen sie doch!
Die Engel
mit ihrem
„Fürchtet euch nicht!“
Zurück zu den Wünschen
ich meine, die echten!
Wie ein offenes Ohr,
ein warmes Herz
und Zeit!
Das sind doch auch
erfüllbare Wünsche,
seid ihr bereit?
Ja!
Wir hören euch zu!
Und kommt,
wir singen
oder summen sie,
altbekannte
Weihnachtslieder.
Wer möchte tanzt
fröhlich
nachdenklich,
aber eines bleibt:
Christ ist geboren!
und ja:
Es ist eben
alle Jahre wieder!
Auf deinem Herzen
liegt ein Trauerflor,
Du wolltest mehr,
doch hast alles verloren.
Suchtest nach Orten
der Liebe und Ruhe,
lauschtest dem Atem
des Windes.
Doch dunkle Lieder [ ... ]
Es sind die Stunden ohne liebende Hand.
Die uns am meisten schmerzen.
Das sind die Herzsprünge, die wir stumm ertragen wollen.
Das sind die dunklen Stunden, die uns auf uns selbst verweisen, [ ... ]