Das weihnachtliche Geläut,
möchte, das ihr euch
an dem kleinen Kindlein erfreut,
und auch den Frieden erhaltet,
und so das flüchtige Glück verwaltet,
es verkündet nicht nur
des Kindes Geburt, sondern auch
Gottes mahnendes Wort,
und dasselbige an jedem fernen Ort,
das weihnachtliche Geläut schwebt
über weiße Städte, Dörfer und Felder,
und verebbt am starken Wall der Wälder,
die ergreifende Melodie ertönt nur zur Weihnachtzeit,
denn das ist die Zeit der Liebe und Barmherzigkeit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]