Dieses Weihnachten schreibt Geschichte,
stemmt jede Menge Corona-Gewichte,
die zur Zeit unser Leben erschweren.
Noch redet man nicht vom Bescheren!
COVID 19, Lockdown light
zwei Begriffe dieser Zeit.
Bewahre Nähe, doch halte Distanz,
Maskentragen, Akzeptanz
das ist seit Monaten angesagt!
Sehr viel Übung braucht dieser Spagat!

Wie weiter in der Pandemie?
So was hatte man noch nie!
Nun schon die erste Kerze brennt
Lockdown wohl auch noch im Advent!
Dicht gedrängte Menschenmengen
wird es wohl nicht geben können.
Weihnachtsmärkte fehlen auf Straßen
Gottesdienst in beschränkten Maßen!
drum Online-Andacht mit Lobpreis und Segen
....Morgen ein neues Ringen um Regeln.

Auch offline ist die Kirche präsent!
Predigt wird an Tür gehängt.
Vorschlag Weihnachtswürfelspiele,
das ist nur eines der vielen Ziele
kreativer Gedanken, das Fest zu erleben.
Es wird noch mehr Ideen geben,
gebastelte Krippen zu bestaunen,
um anzuheben uns aller Launen!
Doch erstmal wird ein Teig erschaffen,
um später noch Makronen zu backen!

Kling Glöckchen, es wird ungeniert
so Manches digitalisiert.
Online-Angebot erweitert,
zum Mitsingen wird kräftig erheitert.
Wenn schon Chorauftritte nicht sind,
man Stationen im Freien verbringt,
wo dann mal ein Posaunenchor bläst,
uns kurzzeitig froh und munter sein lässt
mit „als ich bei den Schafen wacht“
und „es kam die gnadenvolle Nacht“.

Eine Krippe auf Traktor-Anhänger
durch Straßen fährt mit Solosänger
der fröhliche Weihnacht zum Besten bringt,
Alle Jahre wieder erklingt.
Dann ertönt was von hellem Schein,
ich frage mich...kann das denn sein?
Es haben schon süßer die Glocken geklungen,
Glühwein wird daheim getrunken!
Während man hört, dass die Zahlen steigen
der Menschen mit Corona-Leiden.

Reisestorno, Kontaktverbot,
hinzu kommt finanzielle Not.
Große Löcher, Hilferufe,
wer spricht da von Geschenke-Suche
zwischen einsamen Weihnachtsbäumen
und sich kaum erfüllbaren Träumen?
Kultur und Lokale machen Miese,
Spielwarenbranche trotzt der Krise.
Macht hoch die Tür, lasst Gelder rein
und uns mit Freunden beisammen sein!

Der Wagen mit Sänger zieht an mir vorbei.
Ich höre noch leise: die Tor macht weit...
und hoffe dass wir vor Freude bald singen,
wenn Ärzte uns den Impfstoff bringen.
Nach Zulassung wird Dunkles erlichtet
und Impfzentren neu eingerichtet.
Damit ein wenig Hoffnung besteht,
dass Weihnachten „nicht baden“ geht.
Ich hörte so einige Kritiker
für die wär‘ ein Fest-Ausfall wichtiger.

Ich liebe die Kirche zum Verweilen.
Mal nicht sofort nach Hause eilen!
Ins offene Gotteshaus eingetreten,
Schritt zum Altar, beginne zu beten.
Manchmal klingt aus der Orgel leise
eine weihnachtliche Weise.
Zur Mittagszeit und ganz allein
vor der Krippe stehen, bedächtig sein.
Schauen auf das Jesuskind
versteh‘n, welch ́ Botschaft es uns bringt.

Kommen wir auch dieses Jahr
trotz Pandemie der Botschaft nah?
Auch, wenn die Fülle der Kirchen fehlt
brauchen wir einen, der uns trägt!
Einem, dem wir uns anvertrauen,
mit mutigen Schritten nach vorne schauen.
Geprägt von Hoffnung und Achtsamkeit
mitten in dieser anderen Zeit.
Betet in Gottes Hände hinein,
in Gewissheit, nie ohne IHN zu sein!


© KerstinHebauf


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Beschreibung des Autors zu "Weihnacht zur Corona-Zeit"

Weihnachten im aktuellen Weltgeschehen,
Pandemie, COVID 19, Corona

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