Jetzt kommt er wieder, schaut ihn an,
in roter Robe, der Weihnachtsmann.
Auf dem Rücken einen Sack,
steigt er aus dem Cola-Truck.


Springt auf seinen Motorschlitten,
die Rentiere haben gelitten.
„ Ist hoffentlich nur eine Phase.“
Denkt Rudolph mit der roten Nase .


So haben sie ihre Blessuren,
all die Jahresendfiguren.
Wenn man wen nach Weihnacht fragt,
kommt als Antwort „Weihnachtsmarkt!“


Doch der dort im Heubett liegt,
hat zwei Jahrtausende besiegt.
Ein König, jedoch ohne Thron,
der menschgeword´ne Gottessohn.


Statt mit Demut ihn zu ehren,
müsst ihr eure Beutel leeren.
Manche freun sich – viele toben
selten schauen sie nach oben.


Nach Gottesdienst steht dann der Sinn,
man rennt zur Weihnachtsmesse hin.
Beugt bedächtig seine Knie,
kämpft sich durch die Liturgie.


Gottes Sohn ward heut geboren,
lag in der Wiege, hat gefroren.
Das ist der Weihnachtsgrund- und dann -
sag das mal dem Weihnachtsmann.


© Hajo Schweimler


5 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Alle Jahre wieder"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Alle Jahre wieder"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.