Endlich ist es wieder soweit,
es beginnt die Weihnachtsmarktzeit,
jedes Jahr der gleiche Klimbim,
und doch rennen alle wieder hin.
Täglich das Gedränge, der Markt ist so voll,
was ist daran denn eigentlich so toll?
Überall diese Hektik, welch ein Graus,
früher sah alles besinnlicher aus.
In Dreierreihen stehst du am Glühweinstand,
verbrennst dir mit der heißen Brühe die Hand,
danach eine Bratwurst, sie war sehr lecker,
nur mit dem Senf hast du dich bekleckert.
Nun kaufst du was Süßes für den Zahn,
Gebrannte Mandeln sind deine Wahl,
zum Schluss hast du nur einen Wunsch,
ein Platz zum Sitzen, und ein Eierpunsch.
Doch Halt, du hast fast was vergessen,
du wolltest noch ein Fischbrötchen essen.
Nun ist aber endlich Schluss,
trinkst nur noch drei Glühwein mit Schuss.
Ein kleines Eis könntest du noch vertragen,
aber wieso rebelliert jetzt dein Magen?
Dir ist übel, und hörst nur noch Weihnachtslieder,
da singen sie gerade: Alle Jahre wieder.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
als Kind mag man Weihnachten noch anders sehen (durch die Veräppelung der Eltern), aber als Erwachsener sehe ich "das Fest der Freude" mit all seinem drum und dran genau wie du.
Dein Werk ist ein innerlicher Fackelzug. Und was Weihnachten angeht ... Augen zu und durch.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Es gehört einfach dazu, über den Weihnachtsmarkt schlendern, die tollen Gerüche .aufnehmen und dies und das probieren. Unsere Kinder geniessen es sehr, weil so ein Markt auf Weihnachten einstimmt.
Kommentar:Toll gedichtet, liebes Vergissmeinnicht! Die Weihnachtsmarkteröffnung sehe ich als willkommenen Anlass für ein Treffen mit meiner Freundin. Wir genießen dann gemeinsam Reibekuchen mit Apfelmus und gehen anschließend ins Warme gemütlich Kaffee trinken.
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Tja... meine Lieben..der Weihnachtsmarkt ist schon was besonderes... vorallen für unsere Kinder...so soll es auch sein und bleiben...und Spass hatte ich beim dichten ja auch...also dann: ALLE JAHRE WIEDER !!!!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]