Ich bin der liebe Weihnachtsmann
mit einem Sack aus Jute,
hab unterm Mantel gar nichts an
und zeig gern meine Rute.

Und schwebt um mich der Engel Chor,
dann heb ich ihre Röckchen,
hol meine Kerze schnell hervor
und schaukle ihre Glöckchen.

Hörst du mich dann zur Weihnachtszeit
durch Schnee und Tannen stapfen,
Mach hoch die Tür, die Tor’ mach weit
und freu dich auf den Zapfen.

Und bring ich diesmal keine Gab’,
dann klemm’ ich im Kamine,
weil ich ´nen Christbaumständer hab,
der schmeckt nach Mandarine.


© Peter Heinrichs


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Kommentare zu "Festgedicht"

Re: Festgedicht

Autor: Ella Sander   Datum: 01.09.2018 10:02 Uhr

Kommentar: Oh, da irrst Du Dich lieber Peter.
Das kann nicht der echte Weihnachtsnann sein. Der echte Weihnachtsmann ist nämlich gaaanz anders ;)

Lieben Gruß,
Ella

Re: Festgedicht

Autor: mychrissie   Datum: 01.09.2018 10:59 Uhr

Kommentar: Liebe Ella,

Was man liebt, darf man manchmal auch veralbern. Sogar sich selbst, lies mal mein Gedicht "ich & ich". :-)))

Das Leben (übrigens auch überkommene Traditionen) sind oft viel zu bierernst, als dass man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. "Always Look on the Bright Side of Life" (Monty Python)

Liebe Grüße von Dichterfeder zu Dichterfeder, Peter

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