Stille, Stille herrscht in der festlich geschmückten
weißen Waldes Idylle,
kein Laut, kein Ton, geschweige Geknall,
dafür ein steter gleichmäßiger Flockenfall,
schöner als Flittergold und Engelshaar,
blinken und glitzern die Schneekristalle,
man nimmt sie wahr,
auch Schnee fällt von den Tannenbäumen,
ganz leise, er lädt ein zum Träumen,
am Föhrenwald steht ein Reh,
fast eingeschneit, im Gegenlicht,
sein Anblick der betört, ja der besticht,
einige Farne schauen aus dem Schnee hervor,
zugedeckt vom Schnee
ist der vielfältige Waldesflor,
seht, der Weihnachtsstern leuchtet
durch die Schnee beladenen Bäume,
es ist die Zeit, der schönen Kinderträume,
horch, aus der Ferne erklingen Weihnachtsglocken,
träumerisch fallen weiter die weißen Flocken,
diese andächtige Waldeinsamkeit macht sich
in meinem Herzen breit,
ich liebe diese kalte, weiße, Jahreszeit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.